Unser Anliegen

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Weshalb die Informationen auf Depression-Heute für viele Menschen so wichtig sind.

Fünf Millionen Menschen in Deutschland werden belogen.
Sie leiden an Depressionen und sollen Medikamente einnehmen, die den Serotonin-Spiegel im Gehirn anheben. Dabei wissen Fachleute bereits seit über 30 Jahren, dass der Serotonin-Spiegel und Depressionen nichts miteinander zu tun haben.
Mehrfach wurden in psychiatrischen Kliniken die Serotonin-Werte depressiver Patienten ermittelt, unter anderem in Deutschland. Schwer depressive Patienten hatten häufig höhere Serotonin-Werte als gesunde Menschen.

Tatsächlich ist es bis heute nicht gelungen auch nur eine einzige biologische Substanz zu ermitteln, die das Vorliegen einer Depression anzeigt oder die sich im Falle einer Besserung verändert. Dennoch wird den Patienten erklärt, es gäbe zuverlässige und wirksame Medikamente gegen Depressionen. Der Anstieg der Rückfälle von depressiven Patienten, die sich rein medikamentös behandeln lassen, zeigt dass die heutige Behandlungsmethode auf lange Sicht mehr depressive Patienten erzeugt, als zu heilen.

Mit diesem Blog www.depression-heute.de und unserem Buch „Unglück auf Rezept“ wollen wir eine öffentliche Debatte über die bestmögliche Therapie von depressiven Menschen anregen. Derzeit gelten Antidepressiva für die meisten Ärzte als „alternativlos“. Aber ist dieser hohe Stellenwert gerechtfertigt oder gibt es viele gute Alternativen?

Wir beschäftigen uns seit vielen Jahren mit Antidepressiva und erhalten jede Woche zahlreiche Zuschriften von Menschen, die wegen bestimmter Schwierigkeiten Antidepressiva verschrieben bekommen haben und von den Mitteln seit vielen Jahren, manchmal sogar Jahrzehnten nicht mehr losgekommen sind.

Häufig führen ihre Versuche, die antidepressiven Medikamente zu reduzieren, zu derartigen psychischen Ausnahmezuständen, dass erstmals ein stationärer Aufenthalt nötig wird. Dabei werden dann mehr Medikamente verabreicht, als vorher. Oft wird mit Neuroleptika ergänzt. Das hat weitreichende Folgen auf Studium, Arbeitsfähigkeit, Partnerschaft, usw.

Wir haben Berichte von Ärzten erhalten, die selber im guten Glauben Antidepressiva eingenommen haben und weil sie an der Universität gelernt hatten, diese hätten kaum Nebenwirkungen haben sie ihre Schwierigkeiten nicht mit den Medikamenten in Verbindung gebracht. Eine Ärztin schrieb, dass sie erst durch einen Kinderwunsch und damit verbundenen Absetzversuchen auf die Problematik aufmerksam wurde. Sie war während ihres Antidepressiva-Entzugs ein halbes Jahr lang arbeitsunfähig und wundert sich, dass Entzugsprobleme immer noch hartnäckig geleugnet werden.

Es ist unser Anliegen, auf das Schicksal dieser Menschen aufmerksam zu machen. Alle berichten übereinstimmend, dass die Hausärzte und sogar die Psychiater eine Abhängigkeit von Antidepressiva verneinen und dass sie in ihrem Leidenszustand von den Ärzten stets als „psychisch krank“ eingeschätzt werden, nicht jedoch als Menschen, die unter Entzugssymptomen leiden. Diese Menschen sind in ihrem Leid völlig auf sich gestellt.

Wir beschreiben zahlreiche dieser Fälle in unserem Buch „Unglück auf Rezept“, erschienen im Klett-Cotta Verlag. Das Vorwort hat Professor, Arzt und bedeutender Pharmakologe Bruno Müller-Oerlinghausen geschrieben, dem ebenfalls viele Fälle von schweren Entzugserscheinungen von Antidepressiva bekannt sind.
Klett-Cotta – Unglück auf Rezept

Derzeit nehmen fünf Millionen Menschen in Deutschland Antidepressiva ein und man kann davon ausgehen, dass etwa die Hälfte die Mittel nur deshalb weiter einnimmt, weil es ihnen nicht gelingt, sie wieder loszuwerden.

Es ist notwendig, zu verbreiten, welche Konsequenzen eine leichtfertige Verschreibung von Antidepressiva haben kann.

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