Wasserlösemethode

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Bei dieser Methode wird eine Tablette in Wasser aufgelöst. In den meisten Fällen sollte man dafür Gefäße verwenden, die 10 bis 100 ml Flüssigkeit aufnehmen. Praktisch sind Messzylinder, die man im Internet bestellen kann.

Nach dem vollständigen Auflösen der Tablette ist eine Suspension entstanden (also eine wässrige Lösung des Wirkstoffs). Wir entnehmen dieser Suspension eine exakte Flüssigkeitsmenge mit einer Pipette, mit der sich Flüssigkeiten dosieren lassen.
Wenn wir zum Beispiel 10 mg Wirkstoff benötigen, der in einer 50-mg-Tablette steckt, lösen wir die Tablette in 50 ml Wasser auf und entnehmen der Suspension 10 ml Flüssigkeit.

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So berechnen Sie die benötigte Tropfenanzahl.

Es gibt sogenannte Tropfer oder Normaltropfenzähler.
Diese Geräte sind für eine Tropfgeschwindigkeit von 1 Tropfen pro Sekunde und 0,05 ml Flüssigkeit pro Tropfen geeicht.
Das heißt, 20 Tropfen ergeben 1 ml.
Grundsätzlich lassen sich fast alle Tabletten zu einer wässrigen Lösung verarbeiten. Die meisten Stoffe lösen sich besser in lauwarmem als in kaltem Wasser. Retard-, Schmelz-, magensaftresistente Tabletten sowie die meisten Kapseln können nicht in Wasser aufgelöst werden. Obwohl die Pharmahersteller grundsätzlich vor der Wasserlösemethode warnen, machen viele Patienten gute Erfahrungen damit.

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