Umfrage: Den Menschen im Antidepressiva-Entzug eine Stimme geben

Umfrage Antidepressiva absetzen

Derzeit nehmen 4 Millionen Menschen in Deutschland antidepressive Medikamente ein. Nicht immer scheint eine sorgfältige Untersuchung vor der Verordnung erfolgt zu sein.

Umfrage Antidepressiva absetzen

Viele Psychiater erklären ihren Patienten, dass man Antidepressiva ohne Schwierigkeiten absetzen kann. Depression-Heute fragt bei den Betroffenen nach.

Depression-Heute möchte wissen, welche Erfahrungen Ihr mit antidepressiven Medikamenten gemacht habt

„Ich war 10 Minuten drinnen, dann hab ich das Mittel verschrieben bekommen und war 10 Jahre lang abhängig. Als ich versuchte das Medikament abzusetzen, dachte ich, ich überlebe das nicht.“ eine Patientin.

Zahlreiche neuere Forschungsarbeiten beschreiben die geringe Wirksamkeit der Medikamente und warnen vor den Nebenwirkungen, die unter anderem Lebenspartnerschaften zerstören können. Unbekannt ist jedoch bislang, wie lange die Entzugserscheinungen andauern können.

Wie war das bei Euch? Wurdet Ihr über Nebenwirkungen aufgeklärt? Funktionierte bei Euch das Absetzen problemlos? Wie verlief die medizinische Betreuung?

Das Erlebte aufzuschreiben kann helfen, dass Geschehene zu verarbeiten. Außerdem könnt Ihr anderen mit Euren Berichten helfen.

Bitte schreibt uns Eure Erfahrungen. Sofern ihr positive Erfahrungen mit Antidepressiva gemacht habt, sind auch diese Berichte willkommen.

Ihr könnt unseren vorbereiteten Fragebogen nutzen oder Eure Geschichte aufschreiben.

Wir wollen Eure Geschichten in einem Buch zusammenfassen. Jeder Bericht wird anonym behandelt. Es sei denn Ihr wollt Eure Geschichten mit Eurem Namen verbinden.

Fragebogen als .pdf

Fragebogen als .docx (download)

Ihr könnt Eure Geschichte oder den Fragebogen als .docx ausfüllen und per E-Mail an info@depression-heute.de senden oder ausdrucken und per Post an uns senden.

Danke. Dr. Peter und Sabine Ansari

Update: 

Die Fragebögen gibt es auch bei unserem Partner-Forum ADFD.ORG. Das ADFD richtet sich an Betroffene, die ihre Antidepressiva oder auch andere Psychopharmaka aus verschiedenen Gründen absetzen möchten, z.B. wegen steigender Nebenwirkungen, Schädigungen oder weil sie erkannt haben, dass es bessere Wege gibt als Psychopharmaka. Gemeinsam tauschen sie Erfahrungen rund ums richtige Reduzieren und Absetzen der Medikamente aus. Ausserdem stellt das ADFD kritische Informationen und Erfahrungsberichte zur Verfügung für Menschen, die sich vor einer medikamentösen Therapie unabhängig über die Risiken und über Alternativen informieren möchten.

Zu den Fragebögen bei ADFD.ORG

Aus Österreich hilft dieser Blog von Monika aus Wien die Fragebögen zu verbreiten

Zum Blog: in my free Mind 

 

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