Psychotherapie
Keine Alternative, sondern die Therapie der ersten Wahl.
Psychotherapie ist im eigentlichen Sinn keine Alternative, sondern das Mittel der Wahl. Besonders bei schweren Verläufen geht es nicht ohne. In der langfristigen Betrachtung ist diese Methode erfolgreicher als alle anderen. Die Psychotherapie hilft bei der Bewältigung der Gründe, die zu einer Depression geführt haben. Sie stärkt und unterstützt den Patienten in der psychischen Krise und kann helfen Strategien zur Vermeidung von weiteren depressiven Phasen zu entwickeln.
Es existiert ein breites Spektrum an psychotherapeutischen Schulen. Meist werden Verhaltenstherapien, tiefenpsychologische, systemische oder körperorientierte Verfahren angewendet. Es gibt spezielle Kurzzeittherapien für depressive Patienten, beispielsweise die Interpersonelle Therapie (IPT).
Grundsätzlich spielt die Methode jedoch eine untergeordnete Rolle. Für eine erfolgreiche Therapie ist die persönliche Verbindung zwischen Patient und Therapeut entscheidender. Der Patient muss sich sicher fühlen und Vertrauen entwickeln. Die lange Wartezeit auf einen Therapieplatz beschränkt die Auswahlmöglichkeiten. Die Zeit bis zum Therapiebeginn muss nicht unbedingt mit Medikamenten überbrückt werden. Auch Freunde, Verwandte oder ein Pfarrer können durch einfühlsames Zuhören und Fürsorge zeitweise einen ähnlichen Effekt bewirken wie ein professioneller Therapeut.
Psychotherapie hat mir bei all meinen Depressionen (8 an der Zahl) nie geholfen.
Ganz im Gegenteil es hat mein Leiden nur mehr verschlimmert.
Ich hatte vor jeder Sitzung nackte Angst und die sogenannten „Therapeuten“ haben nur ihre Macht ausgespielt. Einer hat mich dann vor Gericht gezerrt, weil ich keine weiteren Termine mehr wolle.
Erst als ich begriff was die „Psychologin“ hören wollte und genau dies dem Therapeuten erzählte konnte ich meine Angst etwas bezwingen. Was es gebracht hat – nichts außer 4 Monate längeres Krankengeld
Ich habe auch erst gar keine guten Erfahrungen mit Therapie gemacht! Ich hatte Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie probiert. Als es mir irgendwann so extrem schlecht ging, allerdings vor allem wegen den Psychopharmaka und den Psychopharmakaentzügen, was ich damals aber noch nicht wusste, war mir klar es ist aller höchste Eisenbahn etwas Neues auszuprobieren. Ich probierte es mit hypnosystemischer Therapie. Von da an ging es zum ersten Mal psychisch bei mir Berg auf. Was ich besonders toll an der Therapie fand. Die Psychiater setzten keine Psychopharmaka ein, sondern rieten davon ab. Die Psychologen und auch die Psychiater haben Ideen angebracht, aber entschieden hat der Klient.
Man wurde ganz, ganz einfühlsam behandelt. Ich hatte früher, nach ganz üblen klinikerfahrungen, zwar auch recht nette Psychiater und Psychologen kennengelernt, aber sie haben mir immer irgendwie ihre Therapien übergestülpt. Die mir nicht gut getan haben. Soetwas gab es in der hypnosystemischen Klinik nicht.
Bei mir wurde es von Therapiebeginn an massiv schlimmer und mit Psychopharmaka dann noch mehr. Hätte ich damals sofort reagiert, hätte ich mir schlimme Psychopharmakaerfahrungen, deren Entzüge und auch leidvoll Psychotherapieerfahrungen ersparen können. Aber hinterher ist man immer schlauer. Ich kann nur jedem ans Herz legen, immer nochmal zu suchen, nach anderen Möglichkeiten. Auch wenn man sich nicht vorstellen kann, das es noch irgendwas gibt, was einem hilft, wie auch ich damals.